Der König und sein Schlafzimmer

Nach oder vor oder zwischen der Arbeit musste sich der König auch entspannen. Das war sehr wichtig, hatte er dabei doch die besten Ideen und wahrlich königliche Einfälle.

Wenn er ein wichtiges Treffen mit seinen Schriftgelehrten hatte, suchte er Entspannung in einem Bett aus Buchenholz. Hatte er einen Termin bei seinem Zahnarzt, suchte er Ruhe in einem Bett aus Kiefernholz. Vor einem Training mit den Degenfechtern sammelte er Kraft in einem Bett aus Fichtenholz.

Auf alle denkbaren Herausforderungen konnte sich der König optimal vorbereiten oder im Nachhinein ausruhen. Hatte er doch insgesamt 147 Räume, in denen jeweils andere Betten standen. Und jedes dieser Betten wiederum stand in einem stilvoll gestalteten Raum

Die Tischler Stefan und Thomas brachten auch hier alles in Einklang. Boden, Wände, Decken. Und auch die vielen verschiedenen Kästchen und Kästen boten ausreichend Platz für die gesamte königliche Kleidung, aber auch für die vielen Einfälle und die königlichen Freuden.

Und weil der König in diesen Räumen immer wieder sanft entschlummerte, gab er diesen Orten der Ruhe und Entspannung den Namen „Schlafzimmer“.